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In Dänemark ist seit alters her Fischerei betrieben worden, und von den Anfängen bis
heute sind die Fanggeräte die gleichen geblieben: Netze, Reusen und Angeln. Jahrhunderte hindurch war die Fischerei saisonabhängig und wurde von Leuten wie
Kleinbauern, Landarbeitern u.ä. neben ihrer Arbeit betrieben. Gefischt wurde in Binnengewässern oder in Küstennähe, wobei der Süßwasserfischerei allerdings nie
besondere Bedeutung zukam. Die ersten Berufsfischer sind aus dem 17. Jahrhundert u.a. aus der Gegend um den Limfjord bekannt. Normalerweise wurden die Fische eingesalzen
oder getrocknet, frischer Fisch war der Küstenbevölkerung vorbehalten.
Wenn Sie heute zum Angeln nach Dänemark fahren haben Sie die Wahl zwischen Meeresangeln vom Strand oder
Kutter oder in einem der zahlreichen Binnenseen. Bekannter (oder berüchtigter) sind in Dänemark allerdings die
“Put&Take” Gewässer - die Meinungen hierzu gehen sehr weit auseinander. Egal wie Sie angeln wollen, Dänemark ist immer eine Reise wert. Nicht so gut wie Norwegen, aber auch nicht so weit.
Tipp
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Der Angelschein (Fisketegn) ist in Dänemark Pflicht für alle
zwischen 18 und 65 Jahren, mit der Ausnahme bei Put & Take. Der Angelschein ist ein Jahr gültig und kostet DKK 125* (16,00 €). Sie haben auch die Möglichkeit, einen Tages- (DKK 30* - 4,00 €) oder
Wochenschein (DKK 90* - 12,00 €) zu erwerben. Den Angelschein können Sie in allen Postämtern, in Turistbureaus, in Angelfachgeschäften oder auch im Internet erwerben. Sie erhalten beim Erwerb eine Broschüre mit Angaben über Schonzeiten und Mindestmaße.
Angelrechte in den Seen und Wasserläufen sind oft privat, werden aber häufig an örtliche Angelvereine verpachtet. Eine Tageskarte kostet zwischen DKK 40 bis 150 (5,50 bis 20,00 €), eine Wochenkarte
bekommen Sie für ca. DKK 100 bis 350 (13,50 bis 47,00 €).
* - Preise ab 01.07.2004
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