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An der deutschen Ostseeküste wird meist Gerät ausreichen, wie es
zum schweren Spinnangeln auf Hecht benutzt wird. Auch die Köder erinnern mehr an Blinker als an Pilker. In den Ostseebelten oder gar am Öresund wird man die etwas schwereren Köder
benutzen müssen. Da es sich nie exakt voraussagen lässt, auf welche Bedingungen man trifft, sollte man stets ein breites Köder-Sortiment bereithalten. Für die Köderfarben gilt dasselbe.
ABC des Kutterangelns
Sollten Sie an der deutschen Ostseeküste einen Angeltrip auf einem der vielen Kutter planen, die zu Tagestouren einladen, beachten Sie folgende Grundsätze: 1. Sichern Sie sich
frühzeitig die guten Plätze an Heck und Bug und zwar durch persönliche Anwesenheit um späteren Streit zu vermeiden. 2. Wählen Sie die Plätze so, dass sie ohne Risiko für Dritte auswerfen können. 3. Erkundigen
Sie sich bei Mitanglern, welcher Käpt'n auch den ganzen Tag nach Fisch sucht. Das ist leider nicht selbstverständlich. 4. Wenn der Kutter stoppt, ergibt sich die Frage, ob man in der Andrift oder der Abdrift
fischt. Ist letzteres der Fall, lässt man den Pilker ab und versucht, den Grundkontakt durch ständiges Schnurgeben zu halten. Hier sind kleine Multirollen von Vorteil. Ist die Schnur zu lang und geht der Kontakt zum
Köder verloren, holt man ein und beginnt von vorn. Anders in der Andrift. Hier heißt es so weit wie möglich auswerfen und den Kontakt zum Pilker nach Erreichen des Grundes durch gefühlvolles Schnuraufnehmen zu
halten. Ist der Pilker unter den Kutter geraten, muss er eingeholt werden.
Erfolgreiche Pilkmontagen
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