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Jerkbait
Ein neuer, verrückter Köder macht sich in den Gerätekästen der Raubfischangler breit - der Jerkbait.
Im Gegensatz zum
traditionellen Angeln mit Gummifisch und Wobbler, wo man für die realistische Köderführung lange Ruten verwendet, werden beim “Jerken” kürzere Ruten verwendet. Mit diesen heben oder ziehen Sie die
Jerkbaits und imitieren perfekt einen
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verletzten oder auf der Flucht befindlichen Beutefisch. Verwenden
Sie für das Fischen mit Jerkbaits harte Ruten mit maximal 2,10 m Länge. Längere und weichere Ruten erzielen nicht die gewünschte Aktion der Köder. Jerkbaits werden, je nach Bauform, in Crankbaits, Glider, Pullbaits,
Twitchbaits und Darters unterschieden.
Ein Crankbaits ist nicht anderes als ein Wobbler mit Tauchschaufel. Um diesen ruckartig führen zu können muss es aber über eine kleine Tauchschaufel verfügen.
Glider
(Gleiter) sind Jerkbaits vollkommen ohne Tauchschaufel. Diese Köderform läuft an oder unter der Wasseroberfläche und gleitet in einer Zick-Zack Bewegung durch das Wasser. Falsch ist es, diesen Köder ruckartig zu führen. Richtig ist eine vollkommen gleichmäßige Führung, bei der Sie fließend die Rute auf und ab bewegen und dabei Schnur einholen. Üben Sie mit diesen Ködern erst etwas im flachen Wasser, je nach Größe erzielen Sie mit einem langsamen oder schnelleren Einholen der Schnur die beste Köderführung.
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Pullbaits
sind sehr spezielle Jerkbaits, die sehr stark nach den Seiten ausbrechen und langsam geführt werden müssen. Auch diese verlangen etwas Übung, am erfolgreichsten ist ein ganz langsames Absenken der Rute, gefolgt von einem schnellem Anheben und gleichzeitigem Schnur einholen. Ein typischer Vertreter dieser Art ist der Fatso vom polnischen Kunstköderspezialisten „Salmo“. Diese ist sogar zum Schleppen geeignet.
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Twitchbaits
wiederum verfügen über eine kleine Tauchschaufel, sind in der Form aber eher hochrückig. Deshalb laufen Sie auch sehr ruckartig.
Darters
sind pfeilförmige Wobbler ohne Tauchschaufel, sie brechen nur sehr wenig zur Seite aus. Dafür kann man diese sehr gut immer wieder auf und ab führen. Das Führen dieser eigenwilligen Köder ist aber wirkliches alles andere als einfach, da diese über keine Eigenbewegung verfügen. Egal – fängig sind Sie, die richtige Führung sollten Sie selber probieren.
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Autor: <og>, 26.06.2002
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