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wesentlichste Merkmale: Die Mairenke ist ein kleiner heringsähnlicher Fisch mit schwarzgrünem Rücken und silbrigen Flanken. Der Körper ist schlank und abgeflacht, das Maul ist oberständig. Der Ansatz der lange Afterflosse beginnt, von der Seite betrachtet, erst nach dem Hinterrand der Rückenflosse, die Schuppen sind klein.
Lebensräume:
Das Hauptverbreitungsgebiet liegt in Norwegen, Schweden und Finnland und Nordwestrussland im Ostseegebiet. Verstreute Vorkommen befinden sich in England, Irland und aufgrund von Besatzmaßnahmen in Frankreich und Bayern.
Die Mairenke kommt in zahlreichen Unterarten in Südosteuropa von den Alpen bis zum Kaspischen Meer, in der Donau sowie in Alpen- und Voralpenseen Bayerns und Österreichs vor. In Bayern lebt sie im Chiemsee, im
Simssee und im Starnberger See.
Lebensweise: Lebt vorwiegend in großen tiefen und kalten Seen, wo sie im freien Wasser in Schwärmen vorkommt, mitunter auch in den Altarmen der Donau.
Nahrung:
Planktontiere, Insektenlarven und Anflug, seltener Bodentiere
Größe: größte Laubenart des Donaugebietes, die Durchschnittsgröße beträgt 20 cm, kann bis zu 40 cm lang werden
Alter: Mairenken können ca. 9 Jahre alt werden.
Mindestmaß und Schonzeit: finden Sie, geordnet nach Bundesland, unter Gesetze
Laichzeit: Zur Laichzeit von
Oktober bis Dezember, wenn die Wassertemperatur unter 7 °C fällt, wandert die Mairenke in den Mündungsbereich von Flüssen. Dort legt sie die Eier auf sandigem Grund ab. Ab dem spätem Winter - nach 100 bis 120 Tagen
- schlüpfen die Jungfische. Wie viele Karpfenfische zeigt das Männchen in dieser Zeit auf Kopf und Rücken einen Laichausschlag.
Geeignete Angelmethode(n):
Geräteempfehlung:
empfohlene Köder:
Fangtipp:
Beste Fangzeit:
Küchentipp / Zubereitung:
weitere Informationen: Die Art kann mit Renken verwechselt werden, die aber im Gegensatz zur Mairenke (Coregonus spp.) wie die Forellenartigen eine Fettflosse besitzen. Weiterhin besteht Verwechslungsgefahr mit Lauben (Alburnus alburnus) und Moderlieschen (Leucaspius delineatus), die aber größere Schuppen besitzen und deren Afterflosse bereits vor dem Ende der Rückenflosse ansetzt.
Die
Bestände der Mairenke sind durch Nährstoffeinträge gefährdet, durch die besonders im Sommer stabile sauerstoffarme Wasserschichten entstehen, in denen die Tiere Gefahr laufen, zu ersticken. Deshalb brauchen die Seen
und ihre Zuflüsse eine hohe Wasserqualität mit geringen Nährstoffgehalten (oligo- bis schwach mesotrophe Gewässer). Verschlammen oder fehlen die Kiesbänke, ist ihre Fortpflanzung gefährdet; entsprechend müssen
Still- und Fließgewässerabschnitte vor Sedimenteinträgen bewahrt werden. Außerdem muss gewährleistet sein, dass Verbindungswege zwischen den Teillebensräumen im See und den Zu- und Abflüssen in beide Richtungen von
der Mairenke durchwandert werden können.
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